Februar 2020, Dr. med. Ulrich Niklas
Fazit: Betrachtet man all die aufgeführten Punkte, so bleibt nur der Schluss, dass ein Prototyp von einer Klärschlammverbrennungsanlage, wie in Breitenhart geplant, mit den vorgesehenen Methoden von Filtertechnik und Kontrollmechanismen, ein erhebliches gesundheitliches Risiko für die hier ansässige Bevölkerung bedeutet. Ein zusätzlicher Luftverschmutzer dieser Größenordnung in einer ohnehin schon schadstoffbelasteten, landwirtschaftlich geprägten Region, kann die Lebensqualität der ansässigen Bürgerinnen und Bürger in unvorhersehbarem Maße beeinträchtigen. Aufgrund der anzunehmenden Risiken fordern wir, das Pilotprojekt auch auf überregionaler Basis im Sinne einer nachhaltigen, politischen Regelung für die Genehmigung derartiger Verbrennungsanlagen, zu stoppen.