Die EU hat den Rohstoff Phosphor als einen kritischen Rohstoff eingestuft. Natürlichen Vorkommen gibt es nur in einigen wenigen Ländern, die ausserhalb der EU liegen.

Aus unserer Sicht macht das Recyclen von Phosphor durchaus Sinn. Das Verfahren, dass in einer Monoverbrennungsanlagen angewendet wird ist allerdings problematisch.

Weitaus sinnvoller wäre es das Phosphor direkt in der Kläranlage zu recyclen. Es sind derzeit ca. 20 alternative Verfahren bekannt. Diese Seite gibt einen Überblick

Nachhaltige Klärschlammentsorgung im ländlichen Raum
Europäische Projekte zum Thema Phosphor

Phosphordünger aus Klärschlamm

Innovationen mit Steuergeldern fördern und hinterher nicht nutzen. Das macht eigentlich keinen Sinn. Doch genau das passiert gerade bei einer Kläranlage in Unkel.

https://www.1730live.de/phosphorduenger-aus-klaerschlamm/


Leuchtturmprojekt des Zweckverbands Frohnbach

22. Oktober 2020. Mut und Innovationskraft haben sich gelohnt: Der Zweckverband Frohnbach in Sachsen hat auf dem Gelände des zentralen Klärwerks in Niederfrohna eine Anlage zur Klärschlammverwertung durch Trocknung, Pelletierung und anschließender Pyrolyse gebaut, die mit großem Erfolg seit Januar 2020 in Betrieb ist. Das Pilotprojekt unter maßgeblicher Beteiligung der Jumbo Group ist ebenso einzigartig wie zukunftsweisend, da es das Klärschlammproblem regional final zu lösen vermag. Gefördert wurde es vom Freistaat Sachsen mit Mitteln der Europäischen Union aus dem Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE).

30. Juli 2020. Seit drei Jahren geht die schwäbische Gemeinde Bissingen beim Thema Klärschlamm neue Wege. Damals wurde die Klärschlammtrocknung für die Marktgemeinde im Landkreis Dillingen in Betrieb genommen. Die Trocknungsanlage aus dem Hause Jumbo Group hat die Feuerprobe eindrucksvoll bestanden. Unisono zeigen sich die Projektbeteiligten sehr zufrieden mit der Anlage, die aus ihrer Sicht „uneingeschränkt weiterempfohlen“ werden kann.